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Funktionsdiagnostik / -therapie

Spezielle Diagnostik

Die Planung und Herstellung von Zahnaufbauten oder von Zahnersatz und die „Umstellung“ von Zähnen bei kieferorthopädischen Maßnahmen fordern eine präzise Untersuchtung der Lage Ihrer Kiefer im Schädel, der Bewegung Ihrer Kiefergelenke und der Stellung Ihrer Zähne zueinander.

Bei der „klinischen“ Funktionsanalyse werden vor allem Kaumuskulatur und Kiefergelenke abgetastet sowie ihre Beweglichkeit geprüft und Gelenkgeräusche festgestellt. Die befunde werden in einem Computerprogramm oder auf einem Formblatt dokumentiert.

Bei der „instrumentellen“ Funktionsanalyse werden die Bewegungen der beiden Kiefergelenke des Unterkiefers mechanisch oder elektronisch aufgezeichnet. Das Ziel ist dabei vor allem, Modelle der Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer so in einen Bewegungssimulator einzubauen, dass die Kontakte zwischen Ober- und Unterkieferkieferzähnen beim Zubeißen und der Bewegung exakt nachvollzogen werden können.


Kleine Ursache – große Wirkung

Frühkontakte (Vorkontakte) führen den Unterkiefer ohne Rücksicht auf die ideale Kieferglenkposition in eine Feststellung. Diese Feststellung kann die Ursache für Muskelverspannungen und Fehlfunktionen (z.B. Knirschen oder Pressen) sein. Eine übermäßig angespannte Muskulatur kann nicht nur zu ausstrahlenden Muskelschmerzen und Kiefergelenkbeschwerden führen sondern auch bleibende Kiefergelenkschäde zur Folge haben.

Knackgeräusche deuten auf eine krankhafte Veränderung im Gelenk hin: Die häufigste Ursache ist das Abgleiten der Gelenkscheibe vom Gelenkkopf und das Zurückspringen in die ursprüngliche Situation.


Ein kompliziertes Gelenk

Das Kiefergelenk nimmt durch seine kombinierte Dreh- und Gleitfunktion als Doppelgelenk eine Sonderstellung im Körper ein. Für die Zerkleinerung der Nahrung sind Zähne, Kieferglenk und Kaumuskulatur in Ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt.
  • Das Zusammenspiel vieler Kaumuskeln bei der Bewegung des Unterkiefers wird durch Nerven gesteuert, die einen Regelkreis bilden, dessen Steuerzentrum im Zentralnervensystem alle Bewegungen koordiniert
  • Rezeptoren im Keifergelenk registrieren die Lage des Gelenkkopfes
  • Muskelspindeln melden den Spannungszustand der Kaumuskeln
  • Über Rezeptoren in der Wurzelhaut der Zähne und über die Schleimhaut werden Lage und Festigkeit von Nahrungsteilen erkannt
  • All diese Informationen werden zentral verarbeitet und in Steuerimpulse für die Kaumuskulatur umgesetzt
  • Das ist mit umgebenden Strukturen verknüpft und hat z.B. auch Einfluss auf Kopfhaltung und die Nacken- und Schultermuskulatur.

Der Artikulator: Simulationsgerät für Kieferbewegungen

Die Messwerte der instrumentellen Funktionsanalyse werden auf den Artikulator übertragen. Dieses Gerät ahmt individuell Kaubewegungen nach und deckt Störungen bei der Funktion der Zähne zueinander auf. Oft sind es nur verhältnismäßig kleine Störkontakte, die sich sowohl auf die Kaumuskulatur,  als auch bin in den Nacken, die Schultern und bis zum Becken auswirken können.

Um diese Fehlfunktionen auszuschalten, muss das Kiefergelenk mit der umgebenden Muskulatur, bspw. durch eine Aufbiss-Schiene, ruhiggestellt werden. Erst dann kann ein funktionsfähiger, störungsfreier Zahnersatz angefertigt werden.


Gezielte Therapie

Die Anwendung der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse bewährt sich bei:

  • Restaurativen Maßnahmen
    • Zahnaufbauten
    • Kornen und Brücken
    • Prothesen
  • Erkrankungen der Kiefergelenke
    • Gelenkgeräusche (Reiben oder Knacken)
    • Schmerzen
    • Einschränkung der Bewegungsmöglichkeiten
  • Erkrankungen der Kaumuskulatur
    • Verspannungen
    • Schmerzen
  • Parodentalerkrankungen mit Fehlbelastungen
    • Zur Herstellung von Aufbiss-Schienen
  • Umfangreicher kieferorthopädischer Behandlung
    • Zur Herstellung eines Positioners

(Textquelle: Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Auflage 02/2009, zfv GmbH)


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